Belohnung für den Ideenwettbewerb kann auf verschiedene Arten geschehen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, den Spieltrieb zu nutzen und über Rankings und mit Awards anzukurbeln (Gamification). Dem hält die Management 3.0-Lehre entgegen. Es gilt, die intrinsische anstelle der weniger verlässlichen extrinsischen Motivation zu erhöhen, welche schnell wieder verpufft.
- Intrinsische Motivation: Verhalten, das von innerhalb einer Person ausgelöst wird. Mit anderen Worten, die Person belohnt sich selbst.
- Extrinsische Motivation: Verhalten, das von externen Belohnungen (die von anderen vergeben werden) wie Geld, Noten und Lob angetrieben wird.
Sie definiert 6 Regeln für Rewards:
- keine Belohnungen im Voraus versprechen
Geben Sie Belohnungen zu unerwarteten Zeiten, damit die Menschen ihre Absichten nicht ändern und sich auf die Belohnung konzentrieren. - Halten Sie die erwarteten Belohnungen klein
Man kann nicht immer verhindern, dass Menschen Belohnungen erwarten. Aber das kann harmlos sein, wenn die Belohnungen gering sind. - Belohnen Sie kontinuierlich, nicht nur einmal
Jeder Tag kann ein Tag sein, um etwas zu feiern. Jeder Tag ist eine Gelegenheit für eine Belohnung. - Belohnen Sie öffentlich, nicht privat
Jeder sollte wissen, welche Arbeit geschätzt wird und warum. Eine regelmäßige öffentliche Erinnerung funktioniert besser als eine private. - Belohnen Sie das Verhalten, nicht nur die Ergebnisse
Ergebnisse können oft durch Abkürzungen erreicht werden, während es bei Verhaltensweisen um harte Arbeit und Mühe geht. - Belohnen Sie Kollegen, nicht nur Untergebene
Peers wissen oft besser als Manager, welche ihrer Kollegen ein Kompliment verdienen.
(Management 3.0 BV, o. J.)
Quellen:
- aus meiner CAS Zertifikatsarbeit im Innovation Management, insbesondere:
- Management 3.0 BV. (o. J.). Management 3.0 Plus Module: Rewards & Incentives. Abgerufen 20. November 2019, von https://management30.com/energize-people/motivation-engagement/rewards-incentives/
- Photo by Richard Sagredo on Unsplash
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